Unser nächstes Konzert findet am Sonntag, den 23. Februar 2014 im Blue Shell (Luxemburger Str. 32, 50674 Köln) statt.
Beginn ist um 20.30 Uhr (Einlass: 20.00 Uhr)
„Nicht von schlechten Eltern“
Lied United bringt im Februar Ben Taylor auf die Bühne
Das sympathische Kölner Musikernetzwerk Lied United mit seinem Konzert- Konzept, Songwriter aus aller Welt an jedem letzten Sonntag im Monat im Kölner Kult-Club blue shell mit akustischer Musik auf die Bühne zu bringen und dies mit unterhaltsamen Anmoderationen zu würzen, hat sich für das Jahr 2014 viel vorgenommen. So soll die hohe Qualität der Gäste beibehalten werden und der Austausch zwischen international angesagten Musikerinnen und Musikern und hiesigen (Nachwuchs-)Künstlern weiter verstärkt werden.
Ben Taylor
Ganz zu diesem Vorhaben passt das Programm für die Konzertausgabe am 23. Februar, denn diesmal ist des den Machern von Lied United im Rahmen der Reihe gelungen, Ben Taylor erstmals solo nach Köln zu holen. Starke Melodien, verschwenderisch viel Talent und Charisma in der Stimme – das ist das Kapital von Ben Taylor. Dass er dabei auch noch gut aussieht, schadet sicherlich nicht. Und der Rest ist auch nicht von schlechten Eltern – und zwar buchstäblich! Kein Wunder, Ben Taylor ist Sohn der legendären Musiker James Taylor und Carly Simon. Vater James wurde weltberühmt durch Carole King’s Klassiker „You’ve Got A Friend“, Mutter Carly Simon ist unvergessen für den Hit „You’re So Vain“, bei dem Mick Jagger im Background singt. Aber ist es fair, über einen der besten Singer/Songwriter seiner Generation zu schreiben und mit seiner Familie derart auszuholen? Ja. Denn die Familie wird auch gerne „First Family in Pop“ genannt. Ben Taylor hat Musik im Blut, Songwriter- Qualitäten in seinen Venen und eine profunde Liebe zur Musik in seinen Genen. Obwohl Musik und Stimme seinem berühmten Vater nicht unähnlich sind, hat Ben eine ganz eigene Herangehensweise. Reggae- und Souleinflüsse sowie einen Schuss alternative „Americana“ hinterlassen einen unwiderstehlichen Eindruck. Die aktuelle Single „Oh Brother“ erschien am 06. Dezember und wird bereits bei großen Radiostationen gespielt.
Sladek
Als zweiter Act des Abends wird der deutschsprachige Kölner Songwriter Sladek am Start sein. Man stelle sich vor, von einem gewöhnlichen Innenhof aus die Wolken am Himmel zu betrachten, die sehr schnell ziehen, während sich im 4. Stock ein gewisser Herr Jablonski im gräulichen Unterhemd weit aus dem Fenster lehnt und glotzt und glimmt. Vielleicht hörte man noch das Brummen einer Stadt, sie schiene eher fern. Na ja, eventuell sähe man noch Madame Leclerc ihre Blumenkästen überprüfen. Sladek liefert definitiv den passenden Akustik-Pop-Soundtrack dazu.
Wolfgang A. Noethen
Als festes Mitglied von Lied United bestreitet diesmal Wolfgang A. Noethen das Vorprogramm, von dem nicht nur schräge (Tier-)Kostüme zu erwarten sind. Noethen hat versprochen, eine Auswahl aus seiner in der Kölner Musikszene nicht unbekannten bereits über zwanzigjährigen Musikgeschichte zum Besten zu geben und unter anderem Songs seiner Bands backyard poetry und Who Is Afraid Of The Big Bad Wolf? in reduziertem akustischen Gewand neu zu interpretieren. Und ja, Noethen ist auch Moderator der Konzertreihe, bei der er mit mal witzigen, mal zynisch-komödiantischen Einlagen den Abend zusammenschweißt.